Alle notwendigen Schnittstellen-Treiber im BSP bereits enthalten
- Komplettpaket inkl. USB-, Ethernet-, PROFINET, PROFIBUS, CAN-Treiber und Hardware-Diagnose-Treiber
- Der SIMATIC IPC ist nach Installation der RMOS3 Laufzeitumgebung sofort einsatzbereit
- Keine zusätzlichen Software-Downloads notwendig
Konfigurierbarer Nukleus
- Sofort ablauffähiger RMOS3 Nukleus, in dem bereits alle statischen und dynamischen Treiberschnittstellen, sowie eine Vielzahl weiterer Hardwareoptionen unterstützt und Diagnosefunktionen integriert sind. Die für die Zielhardware erforderlichen Einstellungen werden ausschließlich über die Konfigurationsdatei RMOS.INI vorgenommen. Eine Generierung des RMOS Nukleus durch den Anwender ist nicht mehr notwendig.
- Unterstützung der spezifischen Eigenschaften der SIMATIC IPC
- Speichererkennung bis zu 4 GByte RAM
- Bis zu 2 MByte großes, batteriegepuffertes SRAM für remanente Daten (als eigenständiges Laufwerk oder für Direktzugriff)
- Temperaturüberwachungsfunktion des Prozessors, Netzteils, Gehäuses und Speichers
- Lüfterüberwachungsfunktion für Gehäuselüfter, Netzteillüfter, Festplattenlüfter
- Batterieüberwachungsfunktion
- Unterstützung bis zu 2 CompactFlash-Karten
- Ermittlung von S.M.A.R.T. Statusinformationen der Festplatte, des Solid-State Drives oder der SIMATIC CF-Card
- 7-Segment-Anzeige
- User-LEDs
- Realisierung eines Betriebsstundenzählers zur Überwachung von Service-Intervallen des SIMATIC IPCs
- Von Siemens gepflegter und systemgetesteter RMOS3 Nukleus
- Keine Einarbeitung in Nukleus-Generierung notwendig, dadurch schneller Entwicklungsstart möglich
- Einheitliche Anwender-Schnittstellen über CPU-Plattformen hinweg für hohen Benutzerkomfort gegenüber Standard-Nukleus
USB-Schnittstelle
- Unterstützung von USB-Memory-Sticks, USB-Tastaturen, USB-Hubs und USB-Mäuse, jetzt auch mit USB 2.0
Ethernet-Schnittstelle
- Unterstützung aller 10/100/1000 Mbit/s-Ethernet-Schnittstellen der SIMATIC IPCs
- Konfigurierbare Übertragungsmodi des Gigabit-LAN-Treibers (Autonegotiate / Full Duplex / Half Duplex)
- Fest einstellbare Übertragungsgeschwindigkeit des Gigabit-LAN-Treibers (10, 100 oder 1000 MBit/s)
- Ethernettreiber mit aktivierbarer Filterfunktionalität: Filterung aller systembelastenden Netzwerkpakete; nur ARP-, ICMP-, TCP-Pakete und optional UDP-Pakete werden akzeptiert
PROFINET Schnittstelle
- Betrieb der SIMATIC IPC als PROFINET IO Controller oder PROFINET IO Device über die PROFINET onboard Schnittstelle oder über eine Zusatzkarte SIMATIC NET CP16xx
- Unterstützung der Echtzeit-Kommunikation (RT) und isochrone Echtzeit-Kommunikation (IRT) in den Betriebsarten IRT mit hoher Performance und IRT mit hoher Flexibilität
- Zugriffsfunktionen sind kompatibel zu den im „Programmierhandbuch SIMATIC NET IO-Base-Anwenderprogrammierschnittstelle" beschriebenen PROFINET Funktionen
- Die PROFINET IO Funktionen werden für RMOS3 in Form einer GNU-Bibliothek bereitgestellt
- Die SIMATIC IPC werden für PROFINET grundsätzlich mit der Projektierungssoftware NCM PC ab Version V5.4 SP4 oder STEP7 ab Version 5.4 SP4 projektiert (beide nicht im Lieferumfang des BSP-SIMATIC IPC V3.1 enthalten
- Der RMOS3 PROFINET IO-Stack ist für die PROFINET onboard Schnittstellen der SIMATIC IPC bzw. den SIMATIC NET CP16xx mit der Firmware der Version 2.3.2 bzw. Version V2.3.1 freigegeben. Die Firmware Versionen 2.3.1 und 2.3.2 sind im Lieferumfang des BSP-SIMATIC IPC V3.1 enthalten
PROFIBUS Schnittstelle
- Betrieb der SIMATIC IPC in den Betriebsarten Master, Slave und Kombi-Gerät (paralleler Betrieb als Master und Slave) inklusive Diagnose
- Anwender-Programmierschnittstelle für GNU
- Baudraten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud
- Projektierungssoftware für PROFIBUS (nicht im BSP enthalten): COM PROFIBUS oder STEP7 (bei Einsatz des SIMATIC IPCs als Slave, betrieben an einen mit STEP7 projektierten Master)
- Nicht unterstützt werden Alarme, Master Klasse 2, S7-Funktionen, FDL sowie DPV1 und DPV2
CAN-Bus-Schnittstelle
- Betrieb des Microbox PC 427B und IPC427C mit BasicCAN Schnittstelle
- Anwender-Programmierschnittstelle für GNU
Hardwarenahe Funktionen, Diagnose- und Überwachungsfunktionen
- Interrupt-Sharing am PCI-Bus generell aktiviert für eine sichere Anbindung von PCI-Karten
- erweiterte Temperaturüberwachungsfunktion zur gezielten Einflussnahme auf Automatisierungsprozess bei Überschreiten einer vorgegebenen Grenztemperatur. In Abhängigkeit der von den SIMATIC IPCs unterstützten Sensoren kann die Temperatur der CPU, des Netzteiles, des Gehäuses, des Speichers und der Hauptplatine ermittelt werden.
- Lüfterüberwachungsfunktion (Box PC 627B, Box PC 827B, Rack PC 647B, Rack PC 847B, IPC627C, IPC647C und IPC847C) zur Kontrolle der Lüfterdrehzahl der Gehäuselüfter (vorne und hinten), Netzteillüfter und Festplattenlüfter. Bei zu geringer Drehzahl kann der Automatisierungsprozess gezielt beeinflusst und zusätzlich die Betriebsanzeige-LED "FAN" (Rack PC 847B, Rack PC 647B, IPC647C und IPC847C) gesetzt werden.
- Batterieüberwachungsfunktion (Microbox PC 427B, Box PC 627B, Box PC 827B, Rack PC 647B, Rack PC 847B, IPC427C, IPC627C, IPC647C und IPC847C) zur Erkennung des Ladezustandes der CMOS-Batterie und zur Signalisierung eines fälligen Batterieaustausches
- Watchdogfunktion (Microbox PC 427B, Box PC 627B, Box PC 827B, Rack PC 647B, Rack PC 847B, IPC427C, IPC627C, IPC647C und IPC847C) zur Erkennung von Programmabstürzen
- CPU-übergreifende Schnittstelle auf User-LEDs (Rack PC 647B, Rack PC 847B, IPC647C und IPC847C: 3x rot, Box PC 627B, Box PC 827B und IPC627C: 2x rot/grün, Microbox PC 427B und IPC427C: 1x gelb/rot und 1x gelb/grün) zur Visualisierung von Statussignalen
- Zugriff auf zweistellige 7-Segmentanzeige (Box PC 627B, Box PC 827B, IPC627C) für Hochlauf-Anzeige und Ausgaben von Applikationen zu Diagnosezwecken