Schnittstellen

Anzeige und Diagnose

Onboard-I/O

Kommunikation

Datensicherung

Weitere Schnittstellen

Option Modules

Mit dem Terminal Board TB30 können die Control Units SIMOTION D4x5-2 um 4 digitale Eingänge, 4 digitale Ausgänge, 2 analoge Eingänge und 2 analoge Ausgänge erweitert werden. Hierzu wird das Terminal Board TB30 in den Option Slot der Control Unit gesteckt.

Das Communication Board CBE30 für PROFINET IO wird von SIMOTION D4x5-2 nicht unterstützt. Für den PROFINET-Anschluss steht eine Onboard-PROFINET-Schnittstelle zur Verfügung.

Montage

Die Control Units SIMOTION D4x5-2 können in einer der folgenden zwei Varianten im Schaltschrank befestigt werden:

Bei einer externen Entwärmung befinden sich die Kühlrippen der Control Unit außerhalb des Schaltschrankes. Damit die Control Unit luftdicht in die Schaltschrankrückwand eingepasst werden kann, ist eine Dichtung (Option) erhältlich.

Die Control Units SIMOTION D4x5-2 werden mit vormontierten Abstandshaltern geliefert. Diese können bei Bedarf entfernt werden.

Datenspeicherung/Datensicherung

Die Control Units SIMOTION D4x5-2 besitzen für die remanente Speicherung von Prozessdaten 512 Kbyte Speicher. Die Speicherung ist wartungsfrei und dauerhaft.

Die Echtzeituhr wird über einen SuperCap mindestens 4 Tage gepuffert. Die Pufferzeit kann über eine Batterie im Doppellüfter-/Batteriemodul verlängert werden.

Das Doppellüfter-/Batteriemodul inkl. Batterie ist im Lieferumfang der SIMOTION D445-2 DP/PN und D455-2 DP/PN enthalten.

Runtime Software, Anwenderdaten und Anwender-Programme werden auf der CompactFlash Card (CF) remanent gesichert. Auch die remanenten Prozessdaten der Control Unit können per Systembefehl auf der CompactFlash Card gesichert werden, z. B. für den Ersatzteilfall.

Erweitertes Ablaufsystem (SERVOFast / IPOFast)

Die Control Units SIMOTION D445-2 DP/PN und D455-2 DP/PN verfügen (neben SERVO, IPO und IPO2) über eine zusätzliche zweite Laufzeitebene (SERVOFast und IPOFast).

Die zusätzliche Laufzeitebene ermöglicht die Aufteilung von elektrischen und/oder hydraulischen Achsen unterschiedlicher Dynamik auf ein langsames und ein schnelles Bussystem, wodurch die Leistung der Steuerung effizienter genutzt werden kann.

Zudem ermöglicht sie eine besonders schnelle I/O-Verarbeitung in Verbindung mit High Speed PROFINET IO Peripheriebaugruppen.

Durch das erweiterte Ablaufsystem können z. B. elektrische Verstellantriebe ressourcenschonend mit Zykluszeiten im Millisekunden-Bereich angesteuert werden und gleichzeitig die druckgeregelten Achsen einer Hydraulikpresse hochdynamisch mit kurzen Zykluszeiten geregelt werden.

PDT-IMG

Regelung einer hydraulischen Presse mit SERVOFast und IPOFast

Werden SERVOFast und IPOFast aktiviert, dann besteht folgende Zuordnung:

Anschließbare Peripherie

PROFINET IO:

PROFIBUS DP:

DRIVE-CLiQ:

Module aus dem SINAMICS S120-Spektrum:

USB:

Über die integrierte USB-Schnittstelle kann ein USB Memory Stick für ein Projekt- und/oder Firmware-Update angeschlossen werden.

Erweiterung mit SINAMICS S120 Antriebsmodulen

SINAMICS S120 Antriebsmodule Bauform Booksize (Line Modules, Motor Modules, ...) werden über DRIVE-CLiQ mit der Control Unit SIMOTION D4x5-2 verbunden.

SINAMICS S120 Power Modules PM340 Bauform Blocksize können mit den Control Unit Adaptern CUA31/CUA32 an den Control Units SIMOTION D4x5-2 betrieben werden.

Hinweis:
DRIVE-CLiQ-Leitungen, die benötigt werden, um Line/Motor Modules mit SIMOTION D zu verbinden, sind in Standardlänge bereits Bestandteil der jeweiligen Line/Motor Module Lieferung.