Das Industrial Ethernet Module (IEM) ist ein flexibler Netzübergang für APACS+/QUADLOG-Systeme. Das IEM unterstützt die folgenden drei Architekturen:
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Peer-to-Peer-Kommunikation zwischen ACM/CCM und S7‑41x-Controllern
Das IEM bietet eine Schnittstelle zwischen dem MBUS von APACS+/QUADLOG-Systemen und dem SIMATIC PCS 7-Anlagenbus Industrial Ethernet.
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Peer-to-Peer-Kommunikation zwischen ACM/CCM-Controllern an verschiedenen MBUS-Segmenten
Die mitgelieferten Kommunikations-Funktionsbausteine unterstützen das Weiterreichen der folgenden APACS+ Datentypen zwischen den Controllern:
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MBUS-to-Ethernet-Kommunikationsumsetzung für APACS+/QUADLOG-Systeme
Das IEM kann das RNI (Rack-Mounted Network Interface) in existierenden Systemen ersetzen. Bei Verwendung der Standard-MBUS-Kommunikation dürfen OS Engineering Station, OS Single Station oder OS Server bis zu 168 m vom APACS+/QUADLOG Rack entfernt sein. Diese Beschränkung gilt für Systemkonfigurationen mit dem IEM nicht.
In Systemarchitekturen mit höheren Verfügbarkeitsanforderungen sind auf Basis des IEM auch redundante Netzübergänge realisierbar.
Hinweis:
Die fehlersichere Kommunikation ist für die QUADLOG-Controller derzeit noch nicht verfügbar (in Vorbereitung).
Zur IEM-Konfiguration wird additiv ein beliebiges USB-Flash-Speichermedium (min. 1 MByte) benötigt, z. B. SIMATIC PC USB-FlashDrive.