Maximalkonfiguration am Beispiel einer nicht-redundanten Architektur mit AS 417H Single Station (AS 417‑4‑1H)
Ein im einstigen Controller-Baugruppenträger an Stelle der APACS+ CPU gestecktes PCS 7 APACS+ DP/IO Bus Link wird über sein Transition Board an eine PROFIBUS DP-Master-Schnittstelle der AS 417H Single Station angeschlossen. Über zwei interne PROFIBUS DP-Master-Schnittstellen und eine Baugruppe CP 443-5 sind so je AS 417H Single Station bis zu 3 PCS 7 APACS+ DP/IO Bus Links mit jeweils bis zu 28 APACS+ I/O-Baugruppen anschließbar.
In Summe lassen sich somit maximal 84 APACS+ I/O-Baugruppen anschließen. Der reale Grenzwert ist abhängig vom Typ und von der Kanalbelegung der eingesetzten I/O-Baugruppen. Typisch sind ca. 15 bis 25 APACS+ I/O-Baugruppen pro PCS 7 APACS+ DP/IO Bus Link.
Die reale Maximalkonfiguration lässt sich mit dem Memory Kalkulator ermitteln. Dabei ist der Speicherbedarf der eingesetzten Baugruppentypen mit der jeweiligen Baugruppenanzahl zu multiplizieren. Zusätzlich ist der Speicherbedarf der verwendeten Kanaltypen mit der jeweiligen Kanalanzahl zu multiplizieren. Der Wert, der sich durch die Addition der beiden Teilsummen für Baugruppen und Kanäle ergibt, darf nicht größer als 65 535 Byte sein.
Beispielkonfiguration für Peer-to-Peer-Redundanz mit AS 417H Redundancy Station (AS 417‑4‑2H)
Bei der Peer-to-Peer-Redundanz werden zwei redundante PCS 7 APACS+ DP/IO Bus Links in einem ehemaligen APACS+ Controller-Baugruppenträger über ihre Transition Boards an je eine von zwei redundanten PROFIBUS DP-Master-Schnittstellen einer AS 417H Redundancy Station (AS 417-4-2H) angeschlossen. Zur Synchronisation sind die beiden redundanten PCS 7 APACS+ DP/IO Bus Links über ihre Transition Boards zusätzlich mit einem DP/IO Bus Redundanzkabel zu verbinden.
Die am Beispiel einer nicht-redundanten Architektur gezeigte Konfiguration ist prinzipiell auch auf die Peer-to-Peer-Redundanz mit der AS 417H Redundancy Station anwendbar.